Warum ich blogge
Bunt wie das Leben
http://www.arminherzberger.com



Warum ich blogge
Bunt wie das Leben
http://www.arminherzberger.com



Ja, es gibt viele religiöse Überzeugungen, die einen strafenden Gott beschreiben.
In der hebräischen Bibel gibt es jedoch nicht einmal ein Wort für “Strafe”
1. Der Glaube an einen strafenden Gott hat sich im Laufe der Geschichte des Judentums und des Christentums verschoben. Heutzutage glauben viele Christen nicht mehr an einen strafenden Gott, da sie auf der Basis des Neuen Testaments stehen
2. Die Vorstellung von einem strafenden Gott, der der Menschheit die Quittung für Fehlverhalten präsentiert, ist für viele Menschen jedoch immer noch relevant.
Vortrag vom August 2018 von Prof. Dr. Siegfried Zimmer:

Gott sieht alles, weiß alles, und wenn sich jemand danebenbenimmt, kommt der alte Mann mit dem weißen Bart und bestraft den bösen Sünder. So stellen sich immer noch viele (Nicht-)Christen das Verhältnis zwischen Gott und Menschen vor.
Dabei gibt es in der hebräischen Bibel nicht einmal ein Wort für »Strafe«. Denn Gottes Job ist es nicht, den Menschen durch drastische Strafen zu einem besseren Wesen zu erziehen. Warum glauben dann so viele an einen strafenden Gott?
Siegfried Zimmer klärt auf, wie sich das Verständnis von Sünde und Konsequenz im Laufe der Geschichte des Juden- und Christentums verschoben hat. Er erklärt, was wirklich die Folge von Sünde ist. Und warum nicht einmal das Weltgericht am Ende aller Zeiten etwas mit Strafe zu tun hat.
Gibt es einen strafenden Gott? | 8.6.1
Gastbeitrag von Uwe Schummer„Schlimmer als eine Pandemie“: Die düstere Warnung von Papst Franziskus vom 09.10.2o
FOCUS-Online-Gastautor Uwe Schummer
In seiner Enzyklika weist Papst Franziskus daraufhin, dass die Kirche auch das „Handeln Gottes in anderen Religionen“ schätzt und dass sie beim Aufbau einer besseren Welt nicht abseits stehen dürfe.
Papst Franziskus hat in seiner Sozialen Enzyklika „Fratelli tutti“ über die Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft einen Leuchtturm gesetzt.
Dabei beleuchtet er die Welt im Lichte der Menschenwürde. Unabhängig davon, wo und wie dieser Mensch lebt.
Dabei verurteilt er eine „Welt voller Wachtürme und Verteidigungsmauern“.
Die Alternative des weltweit geltenden Schreibens ist, den „Nächsten“ auch in dem Menschen zu sehen, der weit von uns entfernt lebt oder noch gar nicht geboren ist und zur künftigen Generation angehören wird.
Seine Vision ist eine Geschwisterlichkeit und soziale Freundschaft, die die Schätze der Welt und die uns mitgegebenen Talente und Fähigkeiten so organisiert, dass wir nicht zu Lasten anderer Völker und Generationen diesen Planeten Schlimmer als eine Pandemie\“plündern.
ÜBER DEN GASTAUTOR:
Uwe Schummer ist Mitglied des Deutschen Bundestags und dort Vorsitzender der CDU/CSU-Arbeitnehmergruppe.

Papst Franziskus warnt davor, Lehren der Vergangenheit zu vergessen
Dabei bezieht sich Papst Franziskus auch auf die aktuelle Erfahrung einer Pandemie, die „falsche Sicherheiten“ offenlegte und die Verletzlichkeit selbst starker ökonomischer Volkswirtschaften zeigt.
Sie liefere auch den Beweis dafür, dass „wütende und aggressive Nationalismen“ unfähig sind, die Herausforderungen der Zeit zu lösen; zumal sie mit „Egoismus und dem Verlust des Sozialempfindens“ einhergehen.
Er warnt davor, die Lehren der Vergangenheit zu vergessen, die aus einem überbordenden Nationalismus – mit all ihren unzähligen Kriegen – zur Zusammenarbeit der Völker in der UN geführt habe.
Sein Bild ist die Menschheitsfamilie, in der Völker nicht nebeneinander, sondern miteinander und inklusiv ihre positiven Kulturansätze leben.
Er kritisiert die gegenteilige Entwicklung, in der Teile der Menschheit „geopfert werden“ – zugunsten einiger bevorzugter Bevölkerungsgruppen.
Dabei benennt er „wirtschaftliche Regeln, die sich als wirksam für das Wachstum, aber nicht für die Gesamtentwicklung des Menschen erweisen“.
Er geißelt eine Form der Versklavung des Menschen, die „zulässt, ihn wie einen Gegenstand zu behandeln, ihn kommerzialisiert und zum Eigentum eines anderen herabmindert.“
„Schlimmer als eine Pandemie“
In diesem Lichte ist die Enzyklika auch ein wichtiger Impuls für ein faires Lieferkettengesetz, wie es von Bundesentwicklungsminister… .
… Deutschland und die Europäische Union als weltweit starke Märkte können über ein ernsthaftes Bemühen für Transparenz bei Zulieferern sorgen, dass Kinder- und Sklavenarbeit ausgeschlossen sind.
Dies wäre ein konkreter Beitrag für bessere Lebensbedingungen auf anderen Kontinenten.
Die Pandemie habe uns auch dazu „gezwungen, wieder an alle Menschen zu denken, anstatt an den Nutzen einiger“. Ähnlich wie Papst Johannes Paul II. in seinem sozialen Weltrundschreiben „Laborem exercens“ von 1981 kritisiert Papst Franziskus „fieberhaften Konsumismus“ und eine Haltung des „Rette sich, wer kann“ in einem universalen Kampf „Alle gegen Alle“.

Dies werde „schlimmer als eine Pandemie sein“.
Statt sich abzuschotten und „als Inseln zu leben“, sieht er die „Notwendigkeit, über die eigenen Grenzen hinauszugehen“.
Er benennt die „Sorge um das gemeinsame Haus unseres Planeten“.
Sein Beispiel: Wer Wasser im Überfluss hat und trotzdem sorgsam damit umgeht, weil er an andere denkt, der blicke über sich und die Seinen hinaus.
„Gesunde Politik“, die nicht dem Diktat der Finanzwelt unterworfen ist.
Das Recht auf Privatbesitz sei niemals absolut und immer mit der sozialen Funktion zu verbinden.
Unternehmerische Tätigkeit sieht er als eine edle Berufung, die darauf ausgerichtet ist, Wohlstand zu erzeugen und die Welt für alle zu verbessern.
Ziel müsse immer auch die Entwicklung des Menschen und die Schaffung vielfältiger Beschäftigungsmöglichkeiten sein. Er verweist auf den Zusammenhang von Globalisierung und Lokalisierung.
Man müsse auf die globale Dimension achten, um nicht in die alltägliche Kleinigkeit zu verfallen. Sonst werde das Zuhause nicht Heimat, sondern Zelle.
Unter diesem Aspekt sei auch die Entwicklungshilfe für die „armen Länder“ eine „Vermögensschaffung für alle“.
Die Welt könne nicht auf Dauer fruchtbar sein, wenn sie nicht gerecht ist.
Es gehe darum auf „gesunde Weise lokal zu denken, sich dabei im Herzen eine Offenheit für das Universale“ zu bewahren.
Die Pandemie zeige auch, dass nicht alles durch den freien Markt gelöst werden könne.
Stattdessen fordert er eine „gesunde Politik“, „die nicht dem Diktat der Finanzwelt unterworfen ist, die Menschenwürde in den Mittelpunkt stellt“.
Gegen den transnationalen Charakter von Wirtschaft und Finanzen müssen auch internationale politische Institutionen entwickelt werden, die so mit Macht ausgestattet sind, dass sie dem Primat der Politik dienen.
Kirche darf beim Aufbau einer besseren Welt nicht abseits stehen
„Die Politik darf sich nicht der Wirtschaft unterwerfen, und diese darf sich nicht dem Diktat und dem effizienzorientierten Paradigma der Technokratie unterwerfen“.
Er erinnert: Die Erde sei eine Leihgabe, die jede Generation empfängt und den nachfolgenden Generationen weitergeben müsse.
Durch Finanzspekulationen erzeugte Hungersnöte nennt er „ein Verbrechen; Ernährung ein unveräußerliches Recht“.
Das Leben sei eine Kunst der Begegnung mit der Fähigkeit das Recht einzugestehen, anders zu sein.
Aus dem Miteinander bestehender Kulturen, erwachse ein „Sozialpakt“, aus dem heraus die Weltgesellschaft zum friedlichen Miteinander geführt werden kann.
Dies bedeute auch die Fähigkeit auf Verzicht für andere und die Erkenntnis, dass die letzte Wahrheit nicht von dieser Welt ist.
„Wahrheit ist die untrennbare Gefährtin von Gerechtigkeit und Barmherzigkeit“.
Nur in diesem Gleichklang könne sich globale soziale Freundschaft entwickeln.
Dabei schätze die Kirche auch das „Handeln Gottes in anderen Religionen“. Sie respektiere die „Autonomie der Politik, beschränke aber ihre eigene Mission nicht auf den privaten Bereich“.
Die Kirche dürfe beim Aufbau einer besseren Welt nicht abseits stehen…. .“
Pessach Bedecke Deine Augen mit der rechten Hand und spreche so:
Höre Jisrael, der Ewige ist unser G-tt, der Ewige ist einzig.
Der folgende Vers wird leise gesagt:
Gelobt sei der Name der Herrlichkeit Seines Reiches für immer und ewig.
Du sollst den Ewigen, deinen G-tt, lieben mit deinem ganzen Herzen, deiner ganzen Seele und deiner ganzen Kraft.
Diese Worte, die Ich dir heute befehle, seien in deinem Herzen, schärfe sie deinen Kindern ein und sprich davon, wenn du in deinem Haus sitzest, und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst, und wenn du aufstehst. Binde sie zum Zeichen an deine Hand, sie seien zum Stirnschmuck zwischen deinen Augen.
Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und deiner Tore.
Es wird sein, wenn ihr auf Meine Gebote immer hören werdet, die Ich euch heute gebiete, den Ewigen euren G-tt zu lieben und Ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele, so werde Ich den Regen eures Landes zur richtigen Zeit geben, Frühregen und Spätregen, du wirst dein Getreide einsammeln, deinen Most und dein Öl.
Ich werde das Gras auf deinem Feld für dein Vieh geben; du wirst essen und satt werden.
Hütet euch, dass euer Herz nicht verführt werde und ihr abweichet und Göttern der anderen dienet und euch vor ihnen bückt.
Der Zorn des Ewigen wird dann gegen euch entbrennen, Er wird den Himmel verschließen, dass kein Regen komme, und der Erdboden wird seinen Ertrag nicht geben; ihr werdet bald aus dem guten Land schwinden, welches der Ewige euch gibt.
Leget diese, Meine Worte, in euer Herz und in eure Seele, bindet sie zum Zeichen an eure Hand, und sie seien zum Stirnschmuck zwischen euren Augen. Lehret sie eure Söhne, davon zu sprechen, wenn du in deinem Haus sitzest und wenn du auf dem Weg gehst, wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst. Schreibe sie an die Pfosten deines Hauses und deiner Tore.
Damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren auf dem Boden, den der Ewige euren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde.
Der Ewige sagte zu Mosche, damit er es lehre: Rede zu den Kindern Jisrael und sage ihnen, sie sollen sich Zizit (Schaufäden) an die Ecken ihrer Kleider machen für alle ihre Generationen, und sie sollen an die Zizit der Ecke einen Faden himmelblauer Wolle geben.
Es sei euch zu Zizit, damit ihr sie sehet und euch an alle Gebote des Ewigen erinnert und sie erfüllt, und späht nicht nach eurem Herzen und euren Augen, denen nachfolgend ihr Mir untreu werdet.
Damit ihr all Meiner Gebote gedenkt und sie erfüllt und eurem G-tt heilig werdet.
Ich bin der Ewige, euer G-tt, der Ich euch aus dem Land Ägypten geführt habe, um euch zum G-tt zu sein, Ich bin der Ewige euer G-tt.
In Hebräisch Transliteration:
Bedecke Deine Augen mit der rechten Hand und spreche so:
Schma Israel, A-donaj E-lohejnu, A-donaj Echad.
Der folgende Vers wird leise gesagt:
Baruch schem kwod malchuto leolam waed.
We’ahawta et A-donaj E-lohecha, bechol lewawcha, uwechol nafschecha, uwechol meodecha. Wehaju hadwarim haeleh ascher anochi mezawecha hajom, al lewawecha. Weschinantam lewanecha wedibarta bam, beschiwtecha bewejtecha, uwelechtecha baderech, uweschachbecha uwkumecha. Ukschartam leot al jadecha, wehaju letotafot bejn ejnecha. Uchtawtam al mesusot bejtecha, uwischarecha.
Wehaja im schamoa tischmeu el mizwotaji ascher anochi mezaweh etchem hajom, leahawa et A-donaj E-lohejchem ulawdo, bechol lewawchem uwechol nafschechem. Wenatati metar arzechem beito jore umalkosch, weasafta deganecha wetiroschcha we’jizharecha. Wenatati esew besadcha liwhemtecha, weachalta wesawata. Hischamru lachem pen jifte lewawchem, wesartem wa’awadtem E-lohim acherim wehischtachawitem lahem. Wechara af A-donaj bachem we’azar et haschamajim welo jihjeh matar we’ha’adama lo titen et jewula, wa’awadtem mehera meal ha’arez hatowa ascher A-donaj noten lachem. Wesamtem et dewaraj eleh al lewawchem weal nafschechem, ukschartem otam leot al jedchem wehaju letotafot bejn ejnechem. Welimadtem otam et bnejchem ledaber bam, beschiwtecha bewejtecha uwlechtecha baderech uweschachbecha uwkumecha. Uchtawtam al mesusot bejtecha uwischarecha. Lema’an jirbu jemejchem wimej wenejchem al ha’adama ascher nischba A-donaj la’awotejchem latet lahem, kimej haschamajim al ha’arez.
Wajomer A-donaj el Mosche lemor: Daber el benej Israel we’amarta alejhem we’asu lahem Zizit al kanfej bigdejhem ledorotam, wenatnu al Zizit hakanaf ptil tchelet. Wehaja lachem leZizit uritem oto, uschartem et kol mizwot A-donaj, wa’asitem otam, welo taturu acharej lewawchem we’acharej ejnechem ascher atem sonim acharejhem. Lema’an tiskeru wa’asitem et kol mizwotaji, wihitem kedoschim le’e-lohejchem. Ani A-donaj E-lohejchem ascher hozeti etchem me’erez Mizrajim lihjot lachem le’e-lohim, A-ni A-donaj E-lohejchem. Emet
Gedanken zum Thema Kriegs- und Armutsflüchtlinge.
Gott existiert. Um diesen Glauben ringe ich seit ich denken kann.

Die Diskussionen über die sog. Flüchtlingskriese scheint abzuflauen. Mir ist nicht, klar geworden wie es möglich ist, dass von Seiten der Christen m. E. immer noch keine klare Aussage zum Thema Pro Kriegs- und Armutsflüchtlinge kommt.
Oder habe ich da etwas überhört?
Was würde Jesus dazu sagen?
Der Weg Jesu weißt uns hier den Weg:
Sollten wir nicht Werkleute sein?
Diener im Weingarten der Herrn?
Werkleute sind wir….
Werkleute sind wir: Knappen, Jünger, Meister,
und bauen dich, du hohes Mittelschiff.
Und manchmal kommt ein ernster Hergereister,
geht wie ein Glanz durch unsre hundert Geister
und zeigt uns zitternd einen neuen Griff.
Wir steigen in die wiegenden Gerüste,
in unsern Händen hängt der Hammer schwer,
bis eine Stunde uns die Stirnen küsste,
die strahlend und als ob sie Alles wüsste
von dir kommt, wie der Wind vom Meer.
Dann ist ein Hallen von dem vielen Hämmern
und durch die Berge geht es Stoß um Stoß.
Erst wenn es dunkelt lassen wir dich los:
Und deine kommenden Konturen dämmern.
Gott, du bist groß.
Rainer Maria Rilke, 26.9.1899, Berlin-Schmargendorf
In diesem Sinne:
Schalom
Salam Aleyküm
Friede sei mit uns allen.