Mensch gedenke des Menschen“ Jährliches Seminar mit Student: innen der #UniversitätSiegen“ in der Mordanstalt Hadamar „Der Schoß ist fruchtbar noch aus dem das kroch “ Brecht
Blick auf die Mordanstalt Hadamar. Jeder konnte sehen, was da geschah.
Innerhalb von 7 Monaten wurden hier mehr als 10.000 behinderte Menschen vergast.
Im Bildhintergrund der rauchende Schornstein des Verbrennungsofens.
Der Verbrennungsofen war während dieser Zeit 24 Stunden in Betrieb.
Anwohner beschwerten sich über die „Geruchsbelästigung“
Wie viel würdest du bezahlen, um zum Mond zu fliegen?
Zum Mond zu fliegen ist nicht notwendig.
Lies das folgende Gedicht von Karl Enslin.
Dort erfährst Du mehr über den Zauber des Mondes.
Kostet auch nichts, nur ein wenig Hirnschmalz und Empathie.
Das Wahre das Wichtige kannst Du nicht bezahlen.
Es wird Dir geschenkt
Vincent Willem van Gogh Geboren am 30. März 1853
Guter Mond, du gehst so stille Guter Mond, du gehst so stille Durch die Abendwolken hin; Deines Schöpfers weiser Wille Hieß auf jener Bahn dich ziehn. Leuchte freundlich jedem Müden In das stille Kämmerlein! Und dein Schimmer gieße Frieden Ins bedrängte Herz hinein!
Guter Mond, du wandelst leise An dem blauen Himmelszelt, Wo dich Gott zu seinem Preise Hat als Leuchte hingestellt. Blicke traulich zu uns nieder Durch die Nacht auf’s Erdenrund! Als ein treuer Menschenhüter Thust du Gottes Liebe kund!
Guter Mond, so sanft und milde Glänzest du im Sternenmeer, Wallest in dem Lichtgefilde Hehr und feierlich einher. Menschentröster, Gottesbote, Der auf Friedenswolken thront: Zu dem schönsten Morgenrothe Führst du uns, o guter Mond!
Niemals dürfen wir vergessen, wie dieser Krieg an einem Samstagmorgen begann. An einem Samstag, an dem so viele Juden ermordet wurden, wie an keinem Tag seit der Schoa“
Welche Lektion hättest du gerne früher im Leben gelernt:
„Geld entfremdet den Menschen von dem was wirklich wichtig ist.“
Die Entfremdung des Menschen durch Geld ist ein weiteres Thema, das Karl Marx in seinen ökonomisch-philosophischen Manuskripten behandelt hat.
Er argumentierte, dass das Geld das entfremdete Wesen des Daseins sei, das die Menschen beherrsche, das diese zu allem Übel auch noch anbeteten³.
Er sah das Geld als eine universelle Ware, die alle anderen Waren vermittelt und ihnen ihren Wert gibt.
Er kritisierte, dass die Menschen durch das Geld ihre natürlichen und gesellschaftlichen Beziehungen verloren und sich nur noch auf den Tauschwert ihrer Arbeit reduzierten. Er schrieb:
> Das Geld ist der veräußerte Geist der Menschenarbeit und des menschlichen Daseins, und dieser fremde Geist beherrscht sie, und sie beten ihn an.⁴
Für Marx war die Entfremdung durch Geld eine Folge der kapitalistischen Produktionsweise, die die Arbeit zu einer Ware machte und den Mehrwert als das Ziel des Kapitals ansah.
Er glaubte, dass nur eine Veränderung der Besitz- und Produktionsverhältnisse einen Ausgang aus dieser Situation bieten könnte.
Er forderte eine Revolution der Arbeiterklasse, die das Kapital abschaffen und eine kommunistische Gesellschaft aufbauen sollte, in der die Menschen frei von Entfremdung leben könnten.
„Hier ist nicht Jude noch Grieche, hier ist nicht Sklave noch Freier, hier ist nicht Mann noch Frau; denn ihr seid allesamt einer in Christus Jesus.“
Gott schuf den Menschen als Mann und Frau.“ Zwei Geschlechter – traditionelle „Schöpfungsordnung“. Doch was ist mit intergeschlechtlichen Menschen? Männer, Frauen, In-Betweens: Alle leben in einer bunten Schöpfungs-Unordnung.
„Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“
Die Erschaffung des Menschen im ersten biblischen Schöpfungsbericht. Genesis 1,27 nach Martin Luthers Übersetzung. Es scheint ganz klar zu sein: Gott hat zwei Arten von Menschen geschaffen – Männer und Frauen. Diese Bibelstelle und ihre traditionelle Auslegung hat unsere Kultur geprägt, uns eine zweigeschlechtliche Brille aufgesetzt. Wer Lucie Veith begegnet, nimmt eine Frau wahr – wegen des Vornamens, wegen der langen Haare, der Ohrringe und der Stimme… .
Ehrenamt ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Demokratie. Ehrenamt ist Bürgerrecht. Ehrenamt ist Bürgerpflicht. Ehrenamt tritt ein für Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Mitmenschlichkeit. Ehrenamt können alle machen.
Ulla Schmidt Bundesvorsitzende Die Lebenshilfe ist eine der ältesten Bürgerinitiativen. Lasst uns in diesem Sinne weiter machen. „Quo vadis Lebenshilfe“ Die Lebenshilfe als deutsche Bürgerbewegung. Die Lebenshilfe versteht sich als Bürgerrechtsbewegung. Ehrenamt ist im Vordergrund der Lebenshilfe Arbeit. Das Ehrenamt, und die Dienste und Einrichtungen sind in Einklang zu bringen. Fachliche und hauptamtliche Kompetenz sind kein Wiederspruch. BSie sollen sich gegenseitig fördern und unterstützen, damit eine quartiersbezogene Weiterentwicklung befördert wird.
Prof. Dr. Jeanne Niklas Faust Bundesgeschäftsführerin Die Lebenshilfe ist bunt, vielfältig und so spannend wie das Leben selbst. Vielfalt ist unsere Stärke. Vielen Dank an all die Menschen die bei uns mitmachen.
Dr. Angelika Magiros Lebenshilfe Bundesvereinigung Öffentlichkeitsarbeit Dr. Angelika Magiros. Immer unterwegs für Inklusion, Bürgerrechte, und bürgerschaftliches Engagement. Und, eine liebe Kollegin mit der ich seit langer Zeit freundschaftlich verbunden bin.
Liebe Facebook Leserinnen und Leser, liebe Leser*innen meines Blogs
Im Zuge der Fastenzeit habe ich meinen Facebook Konto deaktivieren!
Dafür gibt es viele Gründe. Zum einen ist Facebook ein Lebenszeit Fresser. Facebook bildet keine verlässlichen Informationsquellen für wirklich wichtige Dinge Facebook trägt nicht dazu bei eine Meinungsbildung zu fördern die auf einen ehrlichen Diskurs unterschiedlicher Auffassungen ausgelegt ist.
Eher im Gegenteil: Facebook trägt zu einer vereinfachenden einseitigen Sicht der verschiedenen Auffassungen und Haltungen bei.
Facebook trägt nicht zu einem konstruktiven Miteinander bei. Facebook spaltet, Gruppen, Organisationen, ja sogar verwandtschaftliche und familiäre Bezüge.
Facebook trägt zu einer Barbarisierung der sprachlichen Umgangsformen bei.
Facebook wird rein kommerziell betrieben.
Nicht der Mensch, sondern der Profit steht im Vordergrund. Daran möchte ich mich fürderhin nicht mehr beteiligen.
Meine Erzählung betrachtet die vergangen 60 Jahre, vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Zeitenwende, angefangen in den 60er Jahren des vergangenen Jahrhunderts bis in die Gegenwart, begleitet von autobiographischen Ereignissen und Erlebnissen.
Dabei lege ich auf bestimmte Formen des Erzählens wert. Das ist mir wichtig.
Ich schreibe mit eigenen lyrischen, satirischen, und gesellschaftskritischen Texten, gelegentlich auch vor dem Hintergrund von theologischen und auch psychoanalytischen Deutungen. Zitate sind immer besonders gekennzeichnet.
Landschaften, Architektur sowie die Sinneseindrücke der Jahreszeiten spielen bei mir eine bedeutende Rolle. Der Herbst und vor allem der Winter kommen dabei besondere oft zur Geltung. Die meisten meiner Erzählungen spielen in dieser Zeit.
Am wichtigsten aber ist mir der Geruchssinn, sagt er doch über das eigentliche Sosein oft mehr aus alle übrigen Sinne.
Viele Geschichten und Gedichte vermitteln ein graues, düsteres Bild. Auch das geschieht nicht ohne Grund.
Sagt man doch, ein Mensch der schreibt könne eigentlich nur jenes gut zu Papier bringen, was er fühlt, denkt und empfindet. Dem bin ich beim Schreiben nachgekommen. Hier ein Beispiel:
Wer einen unbeschwerten, leichtfüßigen ungezwungenen Lesestoff sucht, ist hier wahrscheinlich nicht an der richtigen Stelle.
Meine Texte mögen gelegentlich recht eigenartig und sperrig erscheinen. Nicht selten bediene ich mich satzweise dem mittelhessischen Dialekt meiner Heimat. Das mag den Leser gelegentlich kryptisch erscheinen.
Ich tue dies jedoch mit voller Absicht, auch um manche Eigenartigkeiten der Menschen dieses Landstriches literarisch zu fassen.
Meine Geschichten variieren das Thema Heimat in vielfältiger Weise.
Ein großes Vorbild ist mir dabei der Schöpfer des Film-Epos „Heimat“, Edgar Reitz geworden.
Eine Projektbeschreibung aus dem Jahre 2008 zum Thema: Inklusion, bürgerschaftliches Engagement und Bürgerrechte.
Schon ein Weile her, aber immer noch aktuell. Inklusion als andauernde gesellschaftpolitische Aufgabe, vor dem Hintergrund der UN-BRK. Hier in leichter Sprache
Inklusion ist ein Prozess Welche Idee stand zu Beginn der Möglichkeitsdenker? Bei einem anschließenden Abendessen zeigt sich Erika Schmidt zufrieden mit der vorangegangenen öffentlichen Veranstaltung. Sie war 2011 eine der GründerInnen der Möglichkeitsdenker. Erika Schmidt ist Nutzerin, wie in Deutschland Lebenshilfe-KundInnen genannt werden, des ambulant unterstützten Wohnens im nahe gelegenen Ort Netphen. Hier hat sie gemeinsam mit anderen BewohnerInnen 2004 drei inklusive Freiwilligenprojekten initiiert: den Netphener Tisch, eine Lebensmittelausgabe für Hilfsbedürftige, den Netphener Mittagstisch, wo für dieselbe Zielgruppe gekocht wird, und die Krabbelgruppe „Die Rasselbande“.
Außerdem unterstützen die AktivistInnen ein Schul-Projekt in der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Was dieses Engagement für die Beteiligten bedeutet, wird klar, wenn man Erika Schmidt über „ihre Rasselbande“ reden hört. Mit großer Begeisterung zeigt sie Kinderbücher und Spielzeug, erzählt vom Ausflug zum Spielplatz. Eine liebevollere Betreuung ist für die Eltern, die derweil ihre Einkäufe erledigen können, kaum vorstellbar. Schwere leichte Sprache: Auch mit komplexen gesellschaftspolitischen Fragen beschäftigen sich die Möglichkeitsdenker. Bei einer ihrer Jahrestagungen war etwa die Integration von Menschen mit Behinderung in den Arbeitsmarkt Thema. Wissenschaftlich beraten werden sie vom Zentrum für Planung und Evaluation Sozialer Dienste der Universität Siegen, deren Sprecher Albrecht Rohrmann Mitglied der Möglichkeitsdenker ist. Lernen können dabei beide Seiten, denn Voraussetzung für alle Veranstaltungen ist das Verwenden einer einfachen Sprache. Dass die auch Wissenschaftler erlernen können, haben die Möglichkeitsdenker gezeigt – wie so viel anderes unmöglich Scheinende auch. „Jeder Mensch kann etwas beitragen zu einer Gemeinschaft, die Vielfalt wertschätzt und Teilhabe für alle aktiv ermöglicht. Freiwilliger Einsatz ist ein Baustein unserer Gesellschaft.“ sagt Armin Herzberger: „Inklusion ist eine Leitidee, an der wir uns orientieren und an die wir uns kontinuierlich annähern, selbst wenn wir sie nie vollständig erfüllen können. Inklusion ist kein Ergebnis, sondern ein Prozess. Die Lebenshilfe Möglichkeitsdenker sind angetreten, an dieser Aufgabenstellung konsequent und praxisorientiert gemeinsam mit Menschen mit Einschränkungen zu arbeiten – und zwar von Anfang an. Wie sind Sie auf das Thema Freiwilligenarbeit gekommen? Zu unserer Gesellschaft gehört auch das Recht auf freiwilligen ehrenamtlichen Einsatz. Jeder Mensch ist einmalig. Und, jeder Mensch kann etwas beitragen zu einer Gemeinschaft, die Vielfalt wertschätzt und Teilhabe für alle aktiv ermöglicht. Freiwilliger Einsatz ist ein Baustein unserer Gesellschaft. Er erfüllt die besten Ziele: Das Streben nach Frieden, Freiheit, Lebenschancen, Sicherheit und Gerechtigkeit für alle Menschen.
Welche Stolpersteine gibt es dabei? Bürgerschaftliches Engagement und Bürgerbeteiligung gelten vielfach immer noch als Betätigungsfeld der gebildeten Mittelschicht. Von ausgegrenzten, diskriminierten und beeinträchtigten Menschen als bürgerschaftlich Engagierte und politisch Aktive ist fast nichts zu hören. Vor allem bei Menschen mit seelischen Erkrankungen, Menschen mit Lernschwierigkeiten und sozial isoliert lebenden Menschen bestehen noch viele strukturelle, materielle und kulturelle Barrieren. Dem gilt es entgegenzuwirken.“